Das PC-Okular

PC-OkularWas das Mikroskop für mich so interessant gemacht hat, was das PC-Okular.

Von der Technik her entspricht sie einer Webcamera mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel, was sich nicht unbedingt berauschend anhört. Für bildschirmfüllende Bilder oder Vorlagen in Postergröße ist diese Kamera weniger geeignet. Aber wenn man die Größe begrenzt (352 x 288 ist auch noch darstellbar,ohne dass das Bild pixelig wirkt) erhält man ansprechende Fotos mit guter Auflösung, die im richtigen Dateiformat nicht sehr viel Speicherplatz benötigen und für Internetzwecke, wie zum Beispiel diese Website, ideal sind.

Man sollte auch bedenken, dass die Kamera einschließlich Mikroskop gerade mal 60 Euro kostet. Für zehn Euro weniger wird gerade mal ein Kameraadapter geliefert. Und für professionelle Zwecke erhält man für dieses Geld vielleicht mal die Prospekte.

Die Kamera wird computerseitig an einem USB-Steckplatz angeschlossen. Die Installation ist oftmals etwas verzwickt. Bei Webcams anderer Hersteller geht es einfacher. Wichtig ist, dass bei der Installation des Treibers die Kamera noch nicht angeschlosen ist. Sie sollte erst danach eingesteckt werden. Und oft hat man auch dann den Eindruck, dass der Computer die Kamera nicht finden. Ich öffne in diesem Fall dann das mitgelieferte Bildbearbeitungsprogramm Ulead Photo-Explorer, klicke in der oberen Leiste "Video" an, und dann "Standbild aufnehmen". In sich dem dann öffnenden Fenster klicke ich "Setup" an. Bei "Optionen" findet man als erstes "Kamera auswählen". Und dort wird mir dann das Mikrookular als zur Verfügung stehende Kamera angezeigt. Wer noch eine Webcam angeschlossen hat, kann dann zwischen den angeschlossenen Kameras auswählen.

Bis jetzt hat es jedesmal funktioniert. Und ich denke doch, dass es bei anderen auch klappen wird. Unter Linux kann die Kamera mit Webcam-Programmen wie Cheese oder Camorama angesprochen werden. Probieren Sie es mal aus.